Obst und Gemüse liefert dem Hund u.a. essentielle Vitamine und Mineralstoffe und dient dazu als gute Rohfaserquelle. Auch der Wolf nimmt neben dem Fleisch auch vorverdaute pflanzliche Bestandteile über den Mageninhalt seiner Beutetiere auf. Obst und Gemüse bilden auch einen festen Teil der Wolfsblut Hundefutter Rezepturen. Erfahre hier mehr über die Obst- und Gemüsesorten in den Wolfsblut Hundefuttern und lerne deren besonderen Inhaltsstoffe kennen.
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Äpfel (Malus) bilden eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Gattung umfasst etwa 42 bis 55 Arten laubwerfender Bäume und Sträucher aus Wäldern und Dickichten der nördlichen gemäßigten Zone in Europa, Asien und Nordamerika, aus denen auch eine große Anzahl an oft schwer unterscheidbaren Hybriden hervorgegangen ist.
Äpfel enthalten rund 300 verschiedene Biosubstanzen. Darunter sind organische Säuren, ätherische Öle, Vitamine C, B und A, Kalium, Pektin, Kalzium, Eisen, Natrium und Gerbstoffe. Darüber hinaus enthalten Äpfel sekundäre Pflanzenstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Ballaststoffe sorgen z.B. für eine geregelte Verdauung.
GeschichteSchon seit Jahrhunderten werden Apfelgewächse von Menschen gezielt gezüchtet. Von den alten Römern gilt es als gesichert, das diese im großen Stil Apfelplantagen bewirtschafteten.
Das zeichnet Äpfel aus:Sanddorn (Hippophae rhamnoides), auch Sandbeere oder Seedorn genannt, gehört zur Familie der Ölweidengewächse und ist ein Wildobst. Der Name ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet Hippos = Pferd, phaes = scheinend, leuchtend. Es gilt als Zitrone des Nordens und hat diesen Spitznamen wegen seiner leuchtenden Beeren, welche mehr Vitamin C als die meisten Zitrusfrüchte enthalten.
GeschichteDie ursprüngliche Heimat des Sanddorns befindet sich in Nepal. Eiszeitliche Verschiebungen führten dann zur weiteren Verbreitung. Sein aktuellen Verbreitungsschwerpunkte liegen in Ost- und Westasien und umfasst sowohl Sibirien als auch die Volksrepublik China. Das europäische Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Mitteleuropa von den Pyrenäen über die Alpen und das Alpenvorland bis zum Kaukasus.
Das zeichnet Sanddorn aus:Die Aroniabeere (Aronia melanocarpa), auch schwarze Apfelbeere genannt, gehört zu der Familie der Rosengewächse und ist im herkömmlichen Sinne keine Beere, sondern zählt zu den Kerbobstgewächsen. Ursprünglich stammt die Aroniabeere aus Nordamerika. Inzwischen ist sie aber auch in weiten Teilen Mittel- und Osteuropas und Sibirien anzutreffen.
Die Aroniabeeren haben einen besonders hohen Gehalt an antioxidativen Flavonoide. Außerdem enthalten Aroniabeeren Folsäure sowie viele wichtige Vitamine, wie Vitamin C, K, E und B. Neben Mineralstoffen und Spurenelementen (wie Kalium, Kalzium und Eisen) haben Aroniabeeren auch einen hohen Gehalt an prebiotisch wirkendem Pektin und Polyphynolen.
GeschichteUrsprünglich stammt die Apfelbeere Aronia aus dem Nordosten der USA. Dort ansässige Indianer nutzen die getrockneten Beeren als Proviant namens Pemmikan, einem Gemisch aus Dörrfleisch, Fett und getrockneten Aronia. Die Aronia-Pflanze schützt ihre Samen mit dunkelvioletten Farbstoffen in den Beeren, den sogenannten Anthocyanen, vor Fressfeinden. Dass diese sekundären Pflanzenstoffe auch positiv auf die Gesundheit wirken, hatten damals auch schon die Indianer herausgefunden. Die dunkelviolette Beere hat sogar in die Märchenwelt der Sioux Eingang gefunden: Im Märchen „Chokeberry Wildcat".
Das zeichnet die Aroniabeere aus:Sellerie (Apium graveolens), gibt es als Stangen- oder Bleichsellerie, von dem die Stiele der Blätter gegessen werden und als Knollensellerie.
Sowohl der Knollensellerie als auch der Stangensellerie sind sehr gesund. Sellerie ist reich an Vitamin A, B und E und verfügt über zahlreiche Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium und Kalium.
GeschichteArchäologischen Funden zufolge wurde der Sellerie bereits im alten Ägypten und im antiken Griechenland und Italien als Garten- und Heilpflanze verwendet. Auch in Wikingersiedlungen, wie z.B Haihabu, hat man Spuren von Sellerieverwendung gefunden, wobei unklar ist, ob es sich bereits um Pflanzen aus Gartenbau oder Wildpflanzen gehandelt hat.
Das zeichnet Sellerie aus:Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas), ist eine mehrjährige, krautige Kletterpflanze, deren süßlich schmeckende Knollen als eine der nährstoffreichsten Gemüse eine wichtige Rolle in vielen Teilen der Welt spielen.
Die Süßkartoffel liefert dem Hund eine Reihe wichtiger Antioxidantien und Proteine, die freie Radikale im Körper bekämpfen. Auch ist sie besonders reich an Beta-Carotin, was unter allen Gemüsesorten besonders heraussticht. Diese Vitaminvorstufe wird vom Hundekörper in lebenswichtiges Vitamin A umgewandelt. Zusätzlich ist die Süßkartoffel mit vielen Vitaminen und Mineralien wie z.B. Vitamin B6, Vitamin E, Magnesium, Calcium, Natrium und Eisen bestückt.
GeschichteDer Ursprung der Süßkartoffel ist in Mittel- und Südamerika, hauptsächlich Peru zu sehen. Die Süßkartoffel kann als eine der ältesten Gemüsesorten der Menschheit angesehen werden. In Peruanischen Gräbern hat man Überreste gefunden, die auf ein Alter von ca. 10.000 Jahren datiert wurden.
Das zeichnet die Süßkartoffel aus:Tobinambur (Helianthus tuberosus)- in Deutschland auch Erdartischocke oder Erdbirne genannnt, zählt zu der Familie der Korbblütler und zur selben Gattung wie die Sonnenblume.
Die Knollen enthalten nicht - wie beispielsweise die Kartoffel - vorrangig Stärke oder wie die Rübe Zucker als Speicherstoff, sondern in hohem Maße Inulin. Das besondere an Inulin ist, dass es sich hierbei um ein Mehrfachzucker handelt, welcher aufgrund seiner besonderen Zuckerkettenstruktur nicht verdaut werden kann bzw. fast keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Dadurch wirkt er als Präbiotika - also als Nahrung für die Darmbakterien - und kann eine geregelte Verdauung des Hundes unterstützen. Außerdem enthält Topinambur hohe Mengen an wertvollen Substanzen wie z.B. Vitamine aus der B-Reihe und Vitamin C aber auch Eisen, Kalium und Kupfer. Alles in allem unterstützt Topinambur die Darmgesundheit eurer Hunde und kann sogar entzündungshemmend wirken.
GeschichteDie Pflanze stammt aus Amerika und gilt als indianische Kulturpflanze. Der Name leitet sich von dem Indianerstamm der Tupinambá ab. Der hohe Mineralstoffgehalt gibt den rohen wie gedünsteten Knollen einen delikaten artischokenähnlichen Geschmack. Auf diese Weise läßt sich die englische Bezeichnung für Topinambur - Jerusalem Artischocke - nachvollziehen. Dies erklärt auch ihren historisch verbrieften Siegeszug als Delikatesse an europäischen Höfen und heute in der gesunden Küche moderner Haushalte.
Das zeichnet Topinambur aus:Die Brunnenkresse (Nasturtium officinale)), zählt zu den Kreuzblütlern und wächst in der Natur gerne an Quellen, Bächen und Gräben und kann ganzjährig geerntet werden.
Sie gilt als sehr jodhaltiges Gemüse. Neben Jod enthält die Brunnenkresse auch Bitterstoffe, Zucker, Gerbstoffe, die Vitamine C, A, E, B1 und B2), Mineralstoffe wie Phosphor, Eisen, Natrium, Kalium und Kalzium und ätherische Öle.
GeschichteBereits seit der Antike ist die Brunnenkresse bei den Griechen und Römern in Verwendung. Sie wurde damals jedoch nicht gezielt angebaut, sondern nur in ihrer natürlichen Umgebung abgesammelt. In Deutschland gibt es den kultivierten Anbau von Brunnenkresse seit ungefähr Mitte des 17. Jahrhunderts. Traditionell wird sie seit dieser Zeit im Erfurter Raum angebaut und dabei so effektiv, dass sogar Napoleon einen Gärtner von dort mit nach Frankreich nahm.
Das zeichnet Brunnenkresse aus: